Synodaler Weg

Bild einer Sitzung der Synodalversammlung von oben

Ein Synodaler Weg für die katholische Kirche in Deutschland

In Reaktion auf die erschreckenden Ergebnisse der MHG-Studie zum Missbrauch in der Katholischen Kirche in Deutschland, hat die Deutsche Bischofskonferenz auf ihrer Frühjahrs-Vollversammlung 2019 in Lingen beschlossen, „einen verbindlichen synodalen Weg als Kirche in Deutschland zu gehen“, um sich mit den strukturellen Ursachen des Missbrauchs auseinanderzusetzen und die notwendigen Änderungen einzuleiten. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat die Bitte der Bischofskonferenz, diesen Weg gemeinsam mit den Bischöfen zu gestalten, angenommen.

Fünf Mal ist die Synodalversammlung, das oberste, beschlussfassende Organ des Synodalen Weges, seit 2020 zusammengekommen. Ihr gehören die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz, 69 Vertreter*innen des Zentralkomitees der deutschen Katholiken sowie weitere Vertreter*innen geistlicher Dienste und kirchlicher Ämter an.

Für die inhaltliche Arbeit des Synodalen Weges wurden vier Synodalforen eingerichtet: „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilhabe und Teilhabe am Sendungsauftrag“, „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“, „Priesterliche Existenz heute“ und „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“. Sie erarbeiteten die Vorlagen für die Synodalversammlung. Alle beschlossenen Texte sind in einer Publikation zusammengestellt, die, wie alle weiteren Texte, auf der Homepage des Synodalen Weges zum Download bereitsteht. Im März 2026 wird die Synodalversammlung noch einmal zusammenkommen, um die Umsetzung der Ergebnisse des Synodalen Weges zu evaluieren.

 

Haben Sie Fragen?

Dr. Katrin Großmann
Abteilungsleitung Theologie und Glaube

Telefon: +49 (0) 30 166380-640
E-Mail: katrin.grossmann(at)zdk.de

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