Conflicting memories and reconciliation in Europe

The role of religion and the churches. The significance of the thought of Jean Paul II

Warschau, 23. März 2012, 9.00 – 16.30 Uhr

Mitveranstalter:

IXE 2012

V.l.n.r.: Dr. Dominika Kozlowska/Znak, Jörg Lüer/Maximilian-Kolbe-Stiftung, Prof. Jaroslav Hrycak/Universität Lemberg, Abel Soriano/Cervantes Institut Krakau © ZdK

Die vom ZdK mitbegründete Initiative Christen für Europa (IXE) veranstaltete am Freitag, den 23. März, in Warschau gemeinsam mit der Stiftung Christliche Kultur Znak und der polnischen katholischen Presseagentur KAI eine international besetzte Tagung zur Frage konfliktiver Erinnerungskulturen in Europa. Anhand der Länderbeispiele Polen, Ukraine, Deutschland, Spanien und Bosnien wurden der jeweilige Umgang mit Fragen der Vergangenheitsbewältigung, die Rolle der Religion und Kirchen in den entsprechenden Konflikten und Versöhnungsprozessen sowie die Auswirkungen der divergierenden Erinnerungskulturen auf den europäischen Einigungsprozess diskutiert. Die Diskussionen zeigten, wie schwierig ob der nationalen Perspektiven ein pan-europäischer Blick auf die Geschichte zu finden ist. Versöhnungunswege sind, wenngleich langandauernde Prozesse, unverzichtbar für den Fortgang der europäischen Einigung. Die Kirchen müssen hierbei als Teil der Zivilgesellschaft eine aktive Rolle spielen.