Einladung

Papst Franziskus hat in seiner Enzyklika "Laudato Si‘" die untrennbare Verbindung zwischen Klimaschutz und globaler Gerechtigkeit deutlich gemacht. Viele Christinnen und Christen fordern daher in Deutschland und weltweit einen ambitionierten Klimaschutz. Seit einem Jahr ist der Pariser Weltklimavertrag in Kraft, der die globale Erwärmung auf 2 Grad, nach Möglichkeit sogar 1,5 Grad, begrenzen soll.

In allen Ländern, die das Abkommen ratifiziert haben, müssen nun konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Anpassung an die nicht mehr vermeidbaren Folgen des Klimawandels zu ermöglichen. Auch die bisher vorgelegten Ziele und Maßnahmen in Deutschland und Europa reichen nicht aus, um die Vereinbarungen des Pariser Abkommens angemessen umzusetzen.

Anlässlich der 23. Weltklimakonferenz in Bonn wollen wir daher mit Expertinnen und Experten diskutieren, wie Deutschland seine Verpflichtungen aus dem Weltklimavertrag umsetzen kann. Auch die neue Bundesregierung muss sich dieser Verantwortung stellen. Wie können große Treibhausgas-Emittenten wie Deutschland ihrer Verantwortung gegenüber den vom Klimawandel betroffenen Menschen im Globalen Süden gerecht werden? Welche Schritte sind in Deutschland zur Erreichung des 1,5 Grad-Ziels erforderlich? Welche Veränderungen stehen für den Energie- und Verkehrssektor, die Landwirtschaft und Finanzanlagen auf der Agenda? Wie kann die "Klimawende" sozialverträglich gestaltet werden? Welchen Beitrag können kirchliche Akteure dazu leisten?

Darüber möchten wir gerne mit unseren Referentinnen und Referenten und mit Ihnen ins Gespräch kommen. Wir laden insbesondere Mitglieder aus kirchlichen Verbänden und Organisationen, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft und alle Interessierten zur Diskussion ein.

Die Saat

Pressemeldung

© ZdK/Eschhaus

Staaten müssen Ambitionsniveau bei Klimaschutz dramatisch erhöhen

Freitag, 3. November 2017

Die 23. Weltklimakonferenz in Bonn muss einen Beitrag dazu leisten, das Ambitionsniveau aller Staaten bei der Umsetzung der Klimaziele von Paris deutlich zu erhöhen. Seit einem Jahr sei der Pariser Weltklimavertrag in Kraft, der die globale Erwärmung auf 2 Grad, nach Möglichkeit sogar 1,5 Grad, begrenzen soll. In allen Ländern, die das Abkommen ratifiziert haben, müssten nun konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Anpassung an die nicht mehr vermeidbaren Folgen des Klimawandels zu ermöglichen. Das in Bonn beim Weltklimagipfel zur Verhandlung stehende "Regelbuch" müsse hier deutliche Fortschritte bringen.

 

Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier


Organisatorisches

Tagungsort

Katholisch-Soziales Institut (KSI)
Bergstraße 26
53721 Siegburg
E-Mail: pieper@ksi.de oder unter www.ksi.de
Telefon: +49. (0) 2241. 2517-408

Tagungsleitung:

Julia Seeberg, Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK)
Kathrin Schroeder, MISEREOR
Rapha Breyer, Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)
Thomas Frings, Katholisch-Soziales Institut (KSI)