Montag, 5. September 2022

Ihre Stimme wird uns fehlen

ZdK trauert um die langjährige AGKOD-Vorsitzende Elisabeth Bußmann

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) trauert um die verstorbene Elisabeth Bußmann. Lange Jahre war Bußmann Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Organisationen Deutschlands (AGKOD) und Mitglied des ZdK. Am 30. August 2022 verstarb sie nun nach schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren.

„Wir verlieren eine engagierte Mitstreiterin, die die Arbeit der katholischen Verbände und ihre Beiträge für eine soziale, gerechte und demokratische Gesellschaft maßgeblich mitgeprägt und unterstützt hat. Ihre Stimme wird uns fehlen“, sagt die heutige AGKOD-Vorsitzende Christiane Fuchs-Pellmann über Ihre Vorgängerin.

Elisabeth Bußmann hat sich vielfältig in der katholischen Bildungs- und Verbandsarbeit engagiert: Von 1987 bis 2015 leitete sie die Heimvolkshochschule Könzgen-Haus in Haltern, hat in der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) auf Bundes-, Landes- und Bistumsebene Verantwortung übernommen. Von 2000 – 2014 war sie Präsidentin des Familienbundes der Katholiken. Bei Ihrem Ausscheiden aus dem Amt würdigte der Berliner Erzbischof Heiner Koch sie in seiner Laudatio als „das Gesicht des gesellschaftlichen Engagements für Familien“.

Die ehemalige ZdK-Präsidentin Rita Waschbüsch hebt besonders Bußmanns Einsatz für gute Bildungschancen und Arbeitsbedingungen hervor. „Eindeutig in ihrer Parteinahme für die Schwächeren in der Gesellschaft, aber immer abwägend, setzte sich dafür ein, dass auch benachteiligte Kinder Bildungsmöglichkeiten erhalten, dass Menschen nicht zur Verfügungsmasse der Wirtschaft werden und Familien Raum haben, Kindern ein gutes Aufwachsen zu ermöglichen.“