Montag, 29. Januar 2001

Glückwunschschreiben des ZdK-Präsidenten zur Kardinalsernennung von Erzbischof Degenhardt und Bischof Lehmann

Sehr geehrter Herr Bischof Lehmann,

zu Ihrer Berufung in das Kardinalskollegium durch unseren Heiligen Vater möchte ich Ihnen persönlich wie auch im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Generalsekretariat sowie aller Mitglieder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken sehr herzlich gratulieren.

Wir freuen uns mit Ihnen über diese hohe Auszeichnung, die eine Bestätigung Ihres unermüdlichen Einsatzes für die Kirche in Deutschland ist. Durch Ihre hohe theologische Kompetenz, Ihre persönliche Glaubwürdigkeit und Ihre Bereitschaft zum konstruktiven Dialog sind Sie zum Brückenbauer für uns alle geworden. Sie sind ein Mann, der – ohne die Einheit zurückzusetzen – mit der Vielfalt der Meinungen umgehen kann. Dafür sind wir Ihnen sehr dankbar.

Beim Hamburger Katholikentag haben Sie gesagt: "Wir wollen uns als Kirche der Verantwortung für unsere Gesellschaft nicht entziehen, sondern bei der Gestaltung unserer Zukunft aus dem Glauben heraus tatkräftig mitwirken." Ihre Berufung in das Kardinalskollegium bekräftigt Ihr Konzept einer ermutigenden Kirche und Ihre persönliche Art, Bischof zu sein. Darum war der gestrige Tag ein Freudentag für die Katholiken in Deutschland.

Für Ihr weiteres Wirken im Dienste des Bistums Mainz, der Kirche in Deutschland und der Weltkirche wünsche ich Ihnen Gottes reichen Segen und den Beistand seines frohmachenden Geistes.

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Sehr geehrter Herr Erzbischof Degenhardt,

zu Ihrer Berufung in das Kardinalskollegium durch unseren Heiligen Vater möchte ich Ihnen persönlich wie auch im Namen des Zentralkomitees der deutschen Katholiken sehr herzlich gratulieren. Wir freuen uns mit Ihnen und Herrn Bischof Lehmann über diese hohe Auszeichnung, die ein deutlicher Ausdruck des Vertrauens und der Wertschätzung durch Papst Johannes Paul II. für Ihr langjähriges Wirken als dienstältester deutscher Diözesanbischof und Ihr beherztes Engagement in Fragen der Ökumene und des katholischen Schulwesens ist.

Zugleich entbieten wir Ihnen zur Vollendung Ihres 75. Lebensjahres unsere herzlichen Glück- und Segenswünsche.

Wir hoffen, dass Sie noch lange die durch die Verehrung des hl. Liborius angestoßenen Kontakte zu Frankreich und darüber hinaus zu christlichen Gemeinschaften in ganz Europa pflegen und auch weiterhin tatkräftig am deutsch-polnischen Versöhnungsprozess mitarbeiten können.

Für Ihre umfangreiche und nicht selten aufreibende Arbeit im Dienste der Kirche unseres Landes wie auch der Weltkirche möchten wir Ihnen am heutigen Tag unseren herzlichen Dank sagen.

Für die kommenden Jahre wünsche ich Ihnen Gesundheit, Schaffenskraft sowie den Segen und den Beistand dessen, der unsere Zeit und unser Leben in seinen guten Händen hält.