Zu der am Montag dieser Woche bekannt gewordenen Vereinbarung zwischen Rom und Bischof Kamphaus hat der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, am Freitag, dem 26.Januar 2001 vor dem Hauptausschuss des ZdK folgendes ausgeführt:

Wir begrüßen die in Rom mit dem Bischof von Limburg getroffene Vereinbarung über seinen Verbleib in der gesetzlich geregelten Schwangerschaftskonfliktberatung. Wir hoffen, dass dies ein Weg zur Entspannung und zur sachlichen und gerechten Beurteilung dieses Einsatzes für das Leben auch über das Jahr 2001 hinaus ist. Wir halten daran fest: Das Kriterium für den Erfolg dieses Einsatzes ist der Entschluss der Frau, ihr Kind zur Welt kommen zu lasen und nicht, sich die Beratung nicht bescheinigen zu lassen. Wir stellen fest, dass die jetzt in bezug auf das Bistum Limburg getroffene Entscheidung erneut unterstreicht, wie absurd und ungerecht der gegen die sich bei Donum Vitae engagierenden Katholiken erhobene Vorwurf ist, sie würden gegen die kirchliche Lehre handeln und die Kirche spalten.