Salzkörner

28. Jg. Nr. 1

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  • Hoffnung schöpfen

    Editorial

    Unsere erste Ausgabe der Salzkörner in diesem Jahr erzählt von berechtigter Hoffnung und widerständigem „Jetzt erst recht“.

    Autor: Marc Frings | Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)

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  • „Ich reagiere empfindlich auf Machtspielchen“

    Was die neue Präsidentin des ZdK will – und was nicht

    Irme Stetter-Karp steht seit November 2021 an der Spitze des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. In einer Zeit, in der kirchliche Reformen viel Aufmerksamkeit fordern, will sie auch den gesellschaftspolitischen Auftrag des ZdK stark machen.

    Autor: Dr. Irme Stetter- Karp | Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken

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  • Für eine Kirche ohne Angst

    Die Kampagne #OutInChurch bringt Bewegung in die Kirche

    Manch einer spricht in diesen Tagen von einem historischen Augenblick, einem Moment der Kirchengeschichte. Ende Januar outeten sich 125 Personen öffentlich als LGBTIQ+ Personen, als lesbisch, schwul, bi, trans*, inter, queer und non-binär. Was zunächst nur nach einer ungewöhnlichen Aktion klingt, birgt jedoch enorme Sprengkraft: Alle Beteiligten arbeiten im Haupt- oder Ehrenamt für eine Organisation, die gleichgeschlechtliche Liebe als Sünde ansieht: die katholische Kirche.

    Autor: Niklas Krieg | Referent in der Abteilung Katholikentage und Großveranstaltungen im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK)

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  • Die katholische Kirche kann Synode

    Er begann in einer Krise, jetzt gibt er Orientierung: Der Synodale Weg ist auf Erfolgskurs

    Eines ist klar: Ohne einen gemeinsamen Weg der Umkehr und Erneuerung gäbe es für die katholische Kirche keine gute Zukunft. Ohne den Synodalen Weg würde sie die systemischen Ursachen des Missbrauchs nicht aufarbeiten. Sie hätte die Betroffenen, die Opfer, die Überlebenden erneut verraten. Sie hätte nicht versucht, aus der tiefen Krise einen Wendepunkt zu machen. Genau das aber scheint ihr jetzt zu gelingen.

    Autor: Prof. Dr. Thomas Söding | katholischer Theologe, Vize-Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und des Synodalen Weges

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  • Leben teilen und dabei sein

    Der 102. Katholikentag findet vom 25. bis zum 29. Mai in Stuttgart statt

    „Die wird aber geteilt!“ Dieser Satz, mit Betonung des Ausrufezeichens, war Bestandteil des Begrüßungsrituals, wenn wir als Kinder gelegentlich von einer Großtante Besuch bekamen. Wir, das waren meine vier Geschwister und ich. „Die“ war eine Tafel Schokolade. Vermutlich hätte ich mich an diese Begebenheit aus meiner Kindheit nie mehr erinnert, wenn ich nicht kürzlich am Stuttgarter Hauptbahnhof auf wandfüllende Werbeplakate gestoßen wäre. „Die kannst Du ganz aufessen. Wir haben schon geteilt.“ So hieß es da. Ich brauchte einen Moment, bis ich verstand: Es war der Slogan eines weltbekannten Schokoladenherstellers. Subtext: Wir machen nicht nur beste Schokolade, wir entlasten Dein Gewissen. Teilen als Dienstleistung, Absolution inklusive.

    Autor: Dr. Thomas Großmann | Leiter der Abteilung Katholikentage und Großveranstaltungen beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken

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  • Novi Sad - Die Stadt der Brücken ist Kulturhauptstadt Europas

    Herausforderungen im Kulturbetrieb Serbiens

    Das serbische Kulturleben findet 2022 vermehrt Aufmerksamkeit, weil Novi Sad in diesem Jahr europäische Kulturhauptstadt ist. Obwohl es in der Pandemie für viele Musiker*innen, Schauspieler*innen und andere Künstler*innen eine schwere Zeit war, werden die Spielräume genutzt. Aber politische Einflussnahme ist auch in der Kultur ein Problem.

    Autor: Gemma Pörzgen | Chefredakteurin der Zeitschrift "Ost-West. Europäische Perspektiven (OWEP)". Mitbegründerin von Reporter ohne Grenzen.

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  • Gewalt statt Dialog

    Findet Russland einen Ausweg aus der Spirale des Politikversagens?

    Russlands Angriff auf die Ukraine hat viel zu tun mit der nicht aufgearbeiteten Geschichte der Sowjetunion. Putin verschärft die Außen- und Innenpolitik seit 2021. Auch Memorial fiel dem zum Opfer. Russlands bekannteste Menschenrechtsorganisation wurde vom Obersten Gericht in Moskau Ende Dezember aufgelöst. Aktivist*innen beklagen zunehmende autoritäre Tendenzen. Zum Beispiel Irina Scherbakowa.

    Autor: Irina Scherbakowa | Vorsitzende des Historisch-wissenschaftlichen Informationszentrums Memorial in Moskau

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