Salzkörner

28 Jg. Nr. 4

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  • Miteinander

    Editorial

    Autor: Marc Frings

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  • Chance und Auftrag

    Kirchliche Sexualmoral braucht ein Update

    Bei der IV. Synodalversammlung vom 8. bis 10. September 2022 wurde der Grundtext des Forums 4 „Leben in gelingenden Beziehungen“ mit großer Mehrheit (81 %) verabschiedet, allerdings wurde die in der Satzung vorgeschriebene Zweidrittelmehrheit der Bischöfe um drei Stimmen verfehlt. Was bedeutet das für die Zukunft?

    Autor: Brigit Mock & Bischof Dr. Helmut Dieser | Vorsitzende des Synodalforums „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“

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  • Unsichere Ankunft

    Gewalterfahrung und Gewaltschutz geflüchteter Frauen und Kinder in Deutschland

    Menschen, die ihre Heimat aufgrund von Krieg oder Verfolgung verlassen müssen, sind regelmäßig enormen Gefährdungen ausgesetzt. Das führen uns Bilder aus Krisengebieten und von den EU-Außengrenzen drastisch vor Augen. Weniger im Bewusstsein ist, dass Gewalterfahrungen häufig den Fluchtprozess überdauern und auch nach der Ankunft im (Erst-)Zufluchtsland weiterhin präsent sind. Der Deutsche Caritasverband (DCV) engagiert sich seit vielen Jahren für mehr Gewaltschutz, insbesondere für vulnerable Personen wie geflüchtete Frauen und Kinder – aber auch für Menschen mit Behinderung oder LSBTI*Geflüchtete. Im Folgenden werden einige Schlaglichter auf Gewaltschutzmaßnahmen in Deutschland geworfen.

    Autor: Raphael Bolay | Referent Flucht und Asyl beim Deutschen Caritasverband & PD Dr. Andrea Schlenker | Leiterin des Referats Migration und Integration des Deutschen Caritasverbands

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  • „Letzte Generation“

    Mit Straßenblockaden zu konsequentem Klimaschutz

    Die Klimakrise ist keine abstrakte Bedrohung der Zukunft – die Auswirkungen steigender Temperaturen sind schon heute zu spüren. Angesichts des immer kleiner werdenden Zeitfensters für politische Veränderung sind ziviler Ungehorsam und Widerstand gerechtfertigt und notwendig.

    Autor: Luca Finn Thomas | Student der Umweltwissenschaft an der Universität Bayreuth und Mitglied der „Letzten Generation“

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  • Muss die Klimabewegung radikaler werden?

    Erfolgreiches Engagement für den Klimaschutz auch ohne Eskalation

    Die fortschreitende Klimakrise lässt einen verzweifeln. In diesem Sommer wurden wir täglich mit Nachrichten von Waldbränden, ausgetrockneten Flussbetten und Hitzewellen konfrontiert – und das ist erst der Anfang. Klimaforscher*innen erwarten bis 2050 einen Temperaturanstieg von mindestens 1,6 bis 2,4 Grad Celsius, je nach Szenario sogar mehr als 4 Grad Celsius bis 2100. Mit dabei: all die verheerenden Folgen, die sich schon jetzt erahnen lassen.

    Autor: Astrid Haker | Ökumenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit

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  • Die Ärmsten trifft es am härtesten

    Krisen öffnen die soziale Schere weiter

    Corona-Pandemie, hohe Inflation, steigende Lebensmittelpreise und explodierende Energiekosten – wie kann unsere wohlstandsverwöhnte Gesellschaft damit umgehen?

    Autor: Margaretha Müller | Koordinierungsstelle Alleinerziehende Neukölln im Sozialdienst katholischer Frauen e.V.

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  • Ökologische Sozialpolitik in Kriegszeiten

    Keine Gerechtigkeit ohne Blick aufs Klima

    „Es gibt nicht zwei Krisen nebeneinander, eine der Umwelt und eine der Gesellschaft, sondern eine einzige und komplexe sozio-ökologische Krise.“ Dieser programmatische Satz aus der Enzyklika Laudato si‘ trifft in spezifischer Weise auch auf die gegenwärtige Gaspreiskrise in Deutschland und Europa zu: Sie verstärkt das Festhalten an der Atomenergie und vor allem an der Kohle, die doppelt so klimaschädlich ist wie Gas. Sie belastet weniger finanzkräftige Haushalte existenziell und führt absehbar zum Abbau von Arbeitsplätzen in den energieintensiven Branchen. Folgt man Papst Franziskus, dann können Lösungen nur gelingen, wenn man die komplexen ökosozialen Zusammenhänge in den Blick nimmt.

    Autor: Prof. Dr. Markus Vogt | Professor für Christliche Sozialethik an der LMU München

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  • Antirassismus als kirchlicher Auftrag

    Zum Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

    Wenn von Rassismus die Rede ist, löst das bei vielen Weißen Menschen Abwehrmechanismen aus. Menschen, die Rassismus erfahren und dies äußern, werden gerade von vielen Weißen Menschen aus der soziodemografischen Mitte der Gesellschaft oftmals auf aversive Weise als überempfindlich oder zu ängstlich dargestellt; die Benennung von und Rassismus und die Kritik daran werden als Beschränkung der Meinungsfreiheit verunglimpft oder als überzogene Äußerung diskreditiert.

    Autor: Raphael de Araújo Bittner

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