Salzkörner
5. Jg., Nr. 3
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Die Herrschaft des Rechts abstützen
Auf dem Weg zu einem sicheren und demokratischen Europa
Vor zehn Jahren hat der damalige Präsident der Vereinigten Staaten, George Bush, seine bedeutende Rede für ein ungeteiltes freies Europa gehalten. "Der Weg der Freiheit führt in ein größeres Haus – ein Haus, in dem West und Ost zusammentreffen, ein demokratisches Haus", sagte Bush. Von dieser Vision sind wir heute leider noch weit entfernt.
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Eine neue Sozial- und Bürgerkultur schaffen!
Deutschland braucht eine christlich-soziale und liberal-konservative Werteordnung
"Bürgergesellschaft" – mit diesem Wort werden sehr unterschiedliche Konzepte vertreten. Meistens geht es nur um mehr Rechte und mehr finanzielle Förderung freiwilliger Initiativen. Dieser Ansatz greift zu kurz. Notwendig ist vielmehr ein umfassen- des und in sich schlüssiges Konzept für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft.
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Hilfe braucht erfahrene Helfer
Guter Wille allein ist nicht ausreichend
Das Unheil, das im Kosovo angerichtet worden ist, läßt sich weder schnell noch ohne den fachkundigen Einsatz erfahrener Helfer überwinden. Dabei geht es vor allem darum, der Komplexität der Situation in der gesamten Region gerecht zu werden. Nur punktuelle und in ihren Folgen unbedachte Hilfe richtet oft nur neuen Schaden an. Caritas International verfügt weltweit über Wissen und Erfahrungen, die in Jahrzehnten gesammelt wurden und jetzt den Menschen im Kosovo, Mazedonien und Albanien zugute kommen.
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Sein ist die Zeit
Vom 31. Mai bis 4. Juni 2000 wird in Hamburg der 94. Deutsche Katholikentag stattfinden. Dieses größte zentrale Ereignis im Heiligen Jahr für die Kirche in Deutschland steht unter dem Leitwort "Sein ist die Zeit". Dieses Leitwort ist Programm: Christen unterwegs in ein neues Jahrtausend – Zeitansage und Zeitgenossenschaft – Weggemeinschaft unter der Herausforderung der Gottesfrage.
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Was ist uns Europa wert?
Warum ist das Interesse am Europäischen Parlament so gering? Müßten wir nicht alle froh sein, daß nach vielen kriegerischen Jahrhunderten in einem großen Teil unseres Kontinents der Friede selbstverständlich geworden ist, weil in der Europäischen Union viele Gebiete unseres Lebens grenzüberschreitend miteinander verwoben sind?
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Wider die Eiswüste
Die Sozialreformer von 1957 wußten, was sie taten
Haben die Sozialpolitiker der 50er Jahre die Probleme ihrer Zeit auf Kosten der nachfolgenden Generationen gelöst? Sind wir die armen Nachfahren, die eine beinahe unmögliche Aufgabe geerbt haben, nämlich unter völlig veränderten wirtschaftlichen und demographischen Verhältnissen das damals geschaffene System als Testamentsvollstrecker zu erhalten? Zweimal: Nein!
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ZdK-Stellungnahmen
In einem Schreiben vom 3. Juni 1999 hat der Papst den Bischöfen in Deutschland seine Entscheidung zur Schwangerschaftskonfliktberatung mitgeteilt. Das ZdK hat am 17. Juni nach dem Bekanntwerden des Briefinhaltes und am 23. Juni nach Bekanntwerden der Beschlüsse des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz mit Stellungnahmen reagiert, die wir im folgenden dokumentieren