Ressourcen zum Gelingen des Synodalen Weges

Erklärung der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)

Seit fast zwei Jahren befindet sich das Zentralkomitee der deutschen Katholik*innen auf Einladung der Deutschen Bischofskonferenz auf dem Synodalen Weg und es liegen mindestens 15 weitere Monate vor den Synodalen. Die Arbeit der Synodalen hat für die katholische Kirche in Deutschland und weltweit einen unverzichtbaren Wert, da sie auf großes Unrecht in der katholischen Kirche reagiert und weiteres Leid verhindern möchte. Das Engagement vieler Synodaler ist ehrenamtlich und geschieht unter teilweise großen Entbehrungen sowie weiteren Verletzungen durch die katholische Kirche. Die Synodalen sind dabei getragen von dem tiefen Vertrauen, dass sie geleitet werden von der Geisteskraft Gottes.

Damit der Synodale Weg gelingt, ist eine entsprechende Absicherung durch hauptamtliche Ressourcen sowie finanzielle Mittel unabdingbar. Ohne die Arbeit des Synodalbüros wären weder das ZdK noch die DBK in der Lage, diesen wichtigen Weg zu gehen.Dabei liegt die Verantwortung für den Synodalen Weg bei der Bischofskonferenz und dem ZdK gleichermaßen, für eine finanzielle Ausstattung aber insbesondere bei der Deutschen Bischofskonferenz, welche das ZdK zu diesem Weg eingeladen hat. Die Mitarbeiter*innen des ZdK wie auch der DBK arbeiten im Rahmen des Synodalen Weges momentan zusätzlich zu ihren anderen Aufgaben. Dabei ist eine Parität von ZdK- und DBK-Mitarbeiter*innen notwendig, um die Arbeit – zumindest organisatorisch – auf Augenhöhe abzusichern.

Das Präsidium des ZdK setzt sich daher mit Nachdruck dafür ein, dass die deutschen Diözesen die Ressourcen für den Synodalen Weg erhöhen. Dabei sollen sowohl die personellen Ressourcen des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz als auch des Generalsekretariats des ZdK durch Bereitstellung finanzieller Mittel aufgestockt werden. Eine Erhöhung der personellen Ressourcen für den Synodalen Weg ist sinnvoll. Die Finanzierung muss zusätzliche erfolgen und darf nicht zu Lasten der Ausstattung anderer Aufgaben geschehen.

Das ZdK fordert die Deutschen Diözesen auf, dieser Forderung nachzukommen, um den Synodalen Weg nicht auf organisatorischer Ebene zu gefährden.

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