Überprüfung der Beschlussvorlagen der Synodalversammlung

Erklärung der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)

Seit fast zwei Jahren befindet sich das Zentralkomitee der deutschen Katholik*innen auf Einladung der Deutschen Bischofskonferenz auf dem Synodalen Weg und es liegen mindestens 15 weitere Monate vor den Synodalen. Der Synodale Weg ist eine Reaktion der Deutschen Bischofskonferenz und auf Einladung dieser des Zentralkomitees der deutschen Katholiken auf die Veröffentlichung der sogenannten MHG-Studie, welche das Ausmaß und die systemischen Ursachen für sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch deutlich benennt. Ziel des Synodalen Weges ist es daher, Leid in Form sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch zu verringern, indem die systemischen Ursachen beseitigt werden. Mit diesem Weg vollzieht die katholische Kirche eine Umkehr (vgl. Mk 1,15) und sucht ihre Erneuerung im Sinne des Evangeliums Jesu.

Die Vereinbarkeit der Beschlüsse des Synodalen Weges mit den Empfehlungen der MHG-Studie an die katholische Kirche sind ein Evaluationskriterium unseres Prozesses. Das ZdK empfiehlt dem Erweiterten Synodalpräsidium darum, zusätzlich zu der obligatorischen Evaluationsphase (vgl. Satzung des Synodalen Wegs) über die Möglichkeit externer Expert*innen zu beraten, die beauftragt werden, die Beschlüsse der Synodalversammlung auf Ihre Vereinbarkeit mit den Empfehlungen MHG-Studie zu prüfen.

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