ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp gratuliert Rita Waschbüsch zum 85. Geburtstag
„Erste Frau an der Spitze des ZdK“ veränderte die katholische Zivilgesellschaft
„Ihr Engagement ist geprägt von einem tiefen Glauben und einem unermüdlichen Einsatz für soziale Gerechtigkeit und den Dialog zwischen Kirche und Gesellschaft.“ Mit diesen Worten gratuliert Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), der ehemaligen ZdK-Präsidentin Rita Waschbüsch.
„Mehr als fünf Jahrzehnte haben Sie in der politischen und kirchlichen Öffentlichkeit gestanden. Festzustellen ist, dass Sie Ihren jeweiligen Aufgaben als Sozialpolitikerin, als Präsidentin des ZdK und als Vorsitzende von Donum Vitae ein unverwechselbares und prägendes Gesicht gegeben haben“, so Stetter-Karp weiter.
Geboren am 22. Mai 1940 in Landsweiler, wurde die CDU-Politikerin Waschbüsch 1970 in den Saarländischen Landtag gewählt, dem sie bis 1994 angehörte. 1974 wur-de sie Sozialministerin der Saarländischen Landesregierung und war mit 33 Jahren die damals jüngste Landesministerin Deutschlands.
Nicht nur im Politischen ist Rita Waschbüsch eine Vorreiterin gewesen. Das Zentral-komitee der deutschen Katholiken, dem sie von 1980 bis 2021 angehörte, wählte Waschbüsch am 18. November 1988 als erste Frau in das Amt der Präsidentin. „Mit Ihnen öffnete sich das ZdK einer großen Öffentlichkeit, was Sie zu einer der bekann-testen Frauen der Bundesrepublik Deutschland machte“, schreibt ZdK-Präsidentin Stetter-Karp an Waschbüsch.
Ein besonderer Dank gelte der ersten Frau an der Spitze des ZdK für ihr direkt an-schließendes engagiertes Wirken bei Donum Vitae, so Stetter-Karp weiter. Als die katholische Kirche in Deutschland sich Ende der 1990er Jahre auf Geheiß Roms aus der staatlichen Schwangerschaftskonfliktberatung zurückzog, übernahm Rita Wasch-büsch, die bis 1997 als Präsidentin des ZdK im Amt war, gemeinsam mit den Mitbe-gründer*innen des Vereins Verantwortung. Über zwei Jahrzehnte hinweg leitete sie Donum Vitae als Bundesvorsitzende und leistete einen maßgeblichen Beitrag zur Be-gleitung von Frauen in Schwangerschaftskonfliktsituationen und zum Schutz des un-geborenen Lebens.
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